Damit alles im Lot schwimmt.

Phosphatadsorption

Die Adsorption ist definiert als Anreicherung von Stoffen (in unserem Fall Phosphat, Silikat, Kupfer) aus Gasen oder Stoffen (in unserem Fall Aquariumwasser aus Meerwasser- oder Süßwasserbecken) an die Oberfläche eines Festkörpers. Die zu entfernenden Stoffe bleiben also an der Oberfläche des Adsorbens haften. Je größer die Oberfläche, desto mehr Stoffe können gebunden werden. Bei der Absorption hingegen, werden die zu entfernenden Stoffe im Inneren des Festkörpers gebunden.

Die Anwendung eines Phosphatadsorbers hält das Algenwachstum im Aquarium in Schach. Wieso? Ganz einfach. Phosphat ist ein wichtiger Nährstoff für das Algenwachstum. Die Algen können nur so gut wachsen, wie der Nährstoff mit der geringsten Konzentration es ihnen erlaubt (Minimumgesetz). Wird das Phosphat am Adsorber gebunden, ist es im Wasser nicht mehr frei verfügbar und wird zum limitierenden Faktor für das Algenwachstum.

 

ROWAphos. So heißt unser Phosphatadsorber. Dabei handelt es sich ein Granulat auf der Basis von Eisen. Genauer gesagt um ein Eisenoxidhydrat (chem. Zusammensetzung: ß-FeOOH und Fe(OH)3), das Phosphat, Silikat, Kupfer, Arsen und andere Schwermetalle durch Chemisorption bindet und somit aus dem Wasser entfernt.

Die empfindliche Wasserchemie gerade im Meerwasserbereich wird dabei nicht verändert. Für sensible niedere Tiere (z. B. SPS-Korallen), Fische und Pflanzen ist ROWAphos daher bedenkenlos einsetzbar. Deshalb ist es auch perfekt geeignet für den Einsatz in der anspruchsvollen Riffaquaristik. Und das Beste: Durch ROWAphos gebundenes Phosphat wird nicht wieder abgegeben.

Mittlerweile oft kopiert, aber niemals erreicht.

Wir waren die ersten, die einen auf Eisen basierenden, synthetischen Phosphatadsorber in den weltweiten Aquaristikmarkt brachten. Was macht ROWAphos immer noch so besonders? Die Aufnahmekapazität und daraus resultierend die Leistung. Beides hängt direkt mit der Oberfläche des Adsorptionsmaterials zusammen. Ein Kilogramm ROWAphos besitzt eine Oberfläche, die so groß wie die Fläche von 30 Fußballfeldern ist.

Aus flüssig wird fest!

Ein weiteres wichtiges Alleinstellungsmerkmal ist seine Reinheit. Ausgangsstoffe für ROWAphos sind drei flüssige, reine Rohstoffe: Eisen(III)chlorid, Lauge und Wasser. Zusammen mit viel Know-How und einer permanenten Qualitätssicherung und Kontrolle ergibt sich ein leicht feuchtes, sehr hochwertiges Granulat. Da im Aquaristikmarkt zum Teil Granulat eingesetzt wird, das aus Abfallstoffen/Reststoffen hergestellt wurde und vorbeladen ist, wird unser ROWAphos im englischsprachigen Raum deshalb auch gerne als „virgin“ bezeichnet im Gegensatz zu „non-virgin“ für das vorbeladene Material.


Als Material zur Arsenentfernung bei der Trinkwasserherstellung ist es weltweit in Wasserwerken seit über 20 Jahren das führende Produkt. Es ist also gut möglich, dass bei Ihnen Wasser aus der Leitung kommt, das ebenfalls mit diesem Adsorptionsmaterial aus Osnabrück gefiltert wurde.